Die 20-jährige Ruby Nielsen wird tot neben ihrem Pferd am Strand gefunden, jemand hat ihr brutal den Schädel eingeschlagen. Außerdem sieht es aus, als wäre sie über einen längeren Zeitraum immer wieder misshandelt worden.
Feli und Dusi finden merkwürdige Plastikteile neben der Toten und eine Kette mit dem Namen „Ruby“. Das Pferd und die Kette führen die Ermittler auf einen nahe gelegenen Pferdehof. Das Opfer hat dort als Pferdewirtin gearbeitet und war offenbar eine begnadete „Pferdeflüsterin“.
Ruby Nielsen war Waise und in einem Heim untergebracht, bis eine der Erzieherinnen und ihr Mann sie bei sich aufnahmen. Nele und Paul Sörensen haben Ruby schließlich sogar adoptiert und sie, als sie erwachsen war, bei Neles Nichte Fenja Nöhren auf deren Pferdehof untergebracht. Dort hat Ruby eine Ausbildung gemacht und war augenscheinlich endlich glücklich. Außerhalb des Pferdehofes hatte Ruby aber kaum Kontakte und seit dem Tod ihrer Ersatzmutter Nele hat Ruby sich noch weiter von ihren Mitmenschen zurückgezogen.
Bei den Ermittlungen wird klar: Alle auf dem Hof scheinen ein Motiv zu haben. Mit ihrer Ex-Kollegin Hanna Berg hatte Ruby Streit, auch weil sie für deren Kündigung mitverantwortlich war. Und mit Nils Albrecht, Fenjas Verlobtem, hatte sie wie es scheint eine engere Beziehung, als dieser zugeben will. War Fenja deswegen eifersüchtig und hat ihre Nebenbuhlerin aus dem Weg geräumt? Auf jeden Fall hat Ruby kurz vor ihrem Tod eine Nachricht an Fenja geschickt, dass sie unbedingt miteinander reden müssten.
Entscheidende Hinweise erhoffen sich die Ermittler aus Rubys Tagebuch, das sie anscheinend bis zuletzt geführt hat. Aber dieses ist spurlos verschwunden. Neben den Ermittlungen kommt es zwischen den Schwestern zu Irritationen. Viktoria merkt, dass sie in Sami nicht mehr nur den Kollegen sieht. Und Feli geht plötzlich mit ihm aus. Hat auch sie Gefühle für den coolen Kollegen?